Die BVE unterzeichnet gemeinsames Statement für mehr Resilienz

Angesichts aktueller und zukünftiger Krisen und Herausforderungen ist es unerlässlich, die Resilienz Deutschlands entschlossen zu stärken. Als Teil eines breiten Bündnisses aus 40 Vertretern aus kommunalen Spitzenverbänden, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Kultur und Bildung hat die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) das jüngste Statement der Nationalen Plattform Resilienz (NP Resilienz) unterzeichnet.

Stadtsilhouette von Berlin bei Nacht mit digitaler Überlagerung – Schutz kritischer SystemeQuelle: Roman – stock.adobe.com

Die Unterzeichner haben sieben konkrete Forderungen an die neue Bundesregierung, um die Resilienz Deutschlands im Katastrophenfall zu stärken. Zu den Aspekten gehören: die Koordination verbessern, die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung fördern, ausreichend Finanzierung sichern, neue Kooperationsformen und gesetzlicher Rahmenbedingungen schaffen sowie Resilienzstandards und ein inklusives Katastrophenrisikomanagement implementieren. Angestrebt wird eine ganzheitliche und nachhaltige Stärkung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Resilienz, um Deutschland besser auf zukünftige Krisen und Katastrophen vorzubereiten.

„Ernährungsindustrie ist unverzichtbarer Teil der kritischen Infrastruktur“

Stefanie Sabet, Geschäftsführerin und Leiterin des Brüsseler Büros bei der BVE, betont die Relevanz der Lebensmittel-Branche: „Die Ernährungsindustrie ist ein unverzichtbarer Teil der kritischen Infrastruktur in Deutschland. Sowohl im Alltag als auch in Zeiten von Naturkatastrophen, Pandemien oder anderen Großschadensereignissen gewährleisten unsere Unternehmen die kontinuierliche Produktion und Lieferung lebensnotwendiger Güter. Dass die Versorgung auch in herausfordernden Zeiten gewährleistet ist, basiert auf robusten Notfallplänen, die eine schnelle Anpassung an veränderte Bedingungen und eine Aufrechterhaltung der Lieferketten sicherstellen.“

Es sei daher von entscheidender Bedeutung, dass politische Entscheidungsträger die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Ernährungsindustrie in der nationalen Katastrophenschutzplanung berücksichtigen, so Sabet. Sie resümiert: „Investitionen in die Resilienz der Lebensmittelproduktion und -verteilung sind Investitionen in die Sicherheit und Stabilität unserer Gesellschaft.“

Die BVE fordert die politischen Entscheidungsträger auf, die Zusammenarbeit mit der Ernährungsindustrie weiter zu vertiefen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, die die Resilienz dieser essentiellen Industrie im Angesicht von Krisen stärken.

Weiterführende Informationen zur Nationalen Plattform Resilienz und ihren Mitgliedsinstitutionen finden Sie hier: www.katrima.de

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