Dubai-Schokolade: Gattungsbezeichnung für eine besondere Rezeptur

Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e. V. (BDSI) stellt klar, dass der Begriff „Dubai-Schokolade“ eine Gattungsbezeichnung ist und keine geografische Herkunft angibt. Diese Bezeichnung darf weltweit verwendet werden, unabhängig davon, wo das Produkt hergestellt wird.

Dubai Schokolade mit Pistazien-Füllung.Quelle: Niko / Adobe Stock

Dubai-Schokolade“ bezeichnet eine spezifische Schokoladenrezeptur, die vor allem durch ihre Füllung aus Kadayif-Teigfäden – auch bekannt als „Engelshaar“ – und Pistaziencreme charakterisiert ist. Ursprünglich in Dubai bekannt, hat sich diese Art der Schokolade mittlerweile weltweit verbreitet, nicht nur in den USA und Europa, sondern auch durch den Einfluss sozialer Medien, insbesondere TikTok, als viraler Trend etabliert.

„Dubai-Schokolade ist kein Hinweis auf die Herkunft der Schokolade, sondern zwischenzeitlich ein Oberbegriff für eine bestimmte Rezeptur der Schokoladenfüllung“, sagt Dr. Carsten Bernoth, Hauptgeschäftsführer des BDSI. „Der Name verweist zwar auf das Emirat Dubai, jedoch verbinden Verbraucher mit dem Begriff in erster Linie die besondere Zusammensetzung und die Zutaten des Produkts, die oft nicht aus der Region stammen. Ähnliche Gattungsbezeichnungen sind zum Beispiel Wiener Würstchen oder Pils.“

Dies bedeutet, dass „Dubai-Schokolade“ nicht nur in Dubai, sondern auch von Herstellern weltweit produziert werden kann – auch in Deutschland. Der Begriff ist daher nicht an einen bestimmten geografischen Ort gebunden, sondern beschreibt eine spezifische Schokoladenfüllung, die in zahlreichen Varianten und durch viele Hersteller angeboten wird.

Mit dem weltweiten Erfolg, insbesondere durch die Aktivität von Influencern, hat „Dubai-Schokolade“ inzwischen nicht nur die Aufmerksamkeit von Schokoladenliebhabern auf der ganzen Welt auf sich gezogen, sondern ist auch zu einem festen Bestandteil in der internationalen Süßwarenwelt geworden.

„Es gibt innerhalb der Regierung unterschiedliche Strategien“

Im Interview spricht BVE-Geschäftsführer Christoph Minhoff über die kommenden Herausforderungen der Branche, die Zusammenarbeit mit der Ampel-Koalition und die Bewältigung der Energiekrise.

Irreführender Faktencheck der DANK zur Kampagne #liebermündig

Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) unterstellt, dass die Lebensmittelindustrie die Übergewichtsproblematik bei Kindern und Jugendlichen „bagatellisieren“ würde.