Zutaten im Rampenlicht
Laut Innova stehen dieses Jahr bestimmte Zutaten im Rampenlicht: „Ein Drittel der von uns befragten Verbraucher sagt, dass sie positiv auf bestimmte Schlüsselzutaten reagieren“, erklärt Lu Ann Williams, Direktorin für den Bereich „Globale Einsichten“ bei Innova. Dabei stehen nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern auch positive Gedankenverknüpfungen mit einer Zutat, die durch Geschmack und Textur, aber eben auch durch Soziale Medien und andere Informationssuche vertieft werden, im Vordergrund. Das Ergebnis: stolze 42% der Verbraucher geben an, dass “Protein“ die wichtigste Zutat sei!
Pflege der Natur ist entscheidend
Das gesteigerte Bewusstsein für die Klimakrise zeigt sich auf unterschiedliche Weise und auch nicht immer durch Produkte, die sich direkt mit Themen wie dem CO2-Fußabdruck befassen: „Von regenerativer Landwirtschaft bis zu den Bedingungen in der Tierhaltung erzielen Marken, die eine Verbindung zu Natur und Umwelt hervorheben, eine höhere Wirkung bei den Verbrauchern“, sagt Williams. „Wir haben ‚Nurturing Nature‘ (Pflege der Natur) als unseren zweiten Trend identifiziert, und wir glauben, dass diese Art der Darstellung ein Entscheidungskriterium zwischen konkurrierenden Produkten sein kann.“
Vorbeugung als Priorität
Während das Wohlergehen des Planeten die persönliche Gesundheit als Ziel überholt hat, sind Gesundheitsbedenken nie weit entfernt. „Über ein Drittel der Verbraucher sagt uns, dass sie proaktiv sein wollen, um ihre Gesundheit zu erhalten. Viele Botschaften um uns herum betonen die Notwendigkeit, hier mehr persönliche Verantwortung zu übernehmen“, berichtet Williams. „Dies kann in Bereichen wie Knochengesundheit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen liegen. Das ist die Grundlage für unseren dritten Trend: ‚Vorbeugung als Priorität‘.“
Aufstieg der bequem nutzbaren, pflanzlichen Angebote
Mindestens drei der zehn Trends für 2024 in der Lebensmittel- und Getränkebranche enthalten Elemente des „Best of Both Worlds“ (das Beste beider Welten). So betont Innova beispielsweise eine Bewegung bei pflanzlichen Lebensmitteln in Richtung vertrauter und bequemer Rezepte und Formate. Dies ist der Schwerpunkt für den vierten Trend, „Plant-based: The rise of applied offerings“ (Pflanzenbasiert: Der Aufstieg praktischer Angebote). „Zeitsparende Fertiggerichte bieten immer mehr beliebte Gerichte in alternativen veganen oder vegetarischen Versionen an, wie zum Beispiel Linsenlasagne“, sagt Williams. Weltweit wurde von Innova im Zeitraum von 2020 bis 2023 ein jährliches Wachstum von 8% bei Fertiggerichten und Beilagen mit “pflanzlichen“ oder „veganen“ Angaben gemessen.
Lokal produzieren, global essen
Ein weiterer Bereich, in dem Lebensmittelhersteller eine ansprechende Verflechtung erzeugen können, ist die lokale Beschaffung. Deutlich gekennzeichnete Zutaten aus der Nähe werden mit Rezepten aus der ganzen Welt kombiniert. „Das Endergebnis verbindet den Stolz auf die lokale Herkunft mit der Begeisterung für internationale Gerichte“, erklärt Williams. Aber: „Dies ersetzt nicht die Beliebtheit traditioneller, lokaler Speisekarten, sondern erweitert sie in neuen Bereichen.“ „Local goes global“ (lokal wird global) nennt Innova diese Kombination, wobei zwei Drittel der Befragten angaben, offen für neue, globale Küche zu sein.
Top 6 – 10
Auch diese Trends haben es in die Top Ten 2024 geschafft:
Platz 6 geht an: „Home kitchen heroes“ (Helden der eigenen Küche)
Platz 7 belegt: „Indulging in health“ (Gesundheit genießen)
Auf Platz 8 steht: „Oceans of possibilities“ (Ein Meer an Möglichkeiten)
Platz 9 erhält: „H2.O: Quenching the future“ (H2.O: Die Zukunft nähren)
Auf Platz 10 schaffte es: „Minimizing the noise“ (Minimierung von Lärm)
Weitere Einzelheiten zu den Trends werden in einem kostenlosen Webinar am Donnerstag, dem 16. November, vorgestellt. Lu Ann Williams wird eine vollständige Präsentation der Top Ten Trends für 2024 von Innova geben, einschließlich Beispielen und Informationen über die Forschung. Die Online-Veranstaltung beginnt um 15:00.
Zur Anmeldung geht es hier: Top Ten Trends Webinar Anmeldung
