Containern: Lebensmittelsicherheit hat Priorität

Das sogenannte Containern ist häufig in der Diskussion. Für die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) hat die Lebensmittelsicherheit oberste Priorität.

Reihe großer, metallener Müllcontainer mit Deckeln und Rollen, aufgestellt vor einer modernen Gebäudefassade. Die Behälter wirken industriell und sind für die Entsorgung großer Abfallmengen geeignet.Quelle: serjiob74 / Adobe Stock

Es geht nicht darum, ob diejenigen, die containern, bestraft werden oder nicht, sondern es geht um die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher. Schließlich entsorgt der Handel Lebensmittel nicht grundlos. Meistens sind es Nahrungsmittel, die ungenießbar oder gesundheitsgefährdend sind. Und das wiederum ist für Laien nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Zudem gibt es beispielsweise Kooperationen mit den Tafeln für die Abgabe noch genießbarer Lebensmittel. Deutsche Unternehmen spenden jedes Jahr rund 300.000 Tonnen Lebensmittel an die Tafeln. Das ist mehr als in Ländern wie Frankreich, die ein Anti-Wegwerf-Gesetz haben.

Familie mit einem Kind kauft im Supermarkt ein.

Nachhaltigkeit verliert beim Einkauf an Bedeutung

Fünf Jahre nach dem ersten Corona-Lockdown zeigt sich: Nachhaltigkeit ist Verbrauchern bei Lebensmitteln offensichtlich nicht mehr so wichtig, der Preis hingegen schon.
Bunte Snack-Verpackungen auf isoliertem Hintergrund

Nachhaltigkeitskennzeichnungen: Mehr Transparenz für bewusste Kaufentscheidungen

Die BVE setzt sich für eine EU-weite, harmonisierte Nachhaltigkeitskennzeichnung von Lebensmitteln und Getränken ein, um den Verbrauchern verlässliche Umweltinformationen zu bieten.