Der Exportindikator 2024 ist da!

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie stellt in Zusammenarbeit mit der AFC Managing Consulting Group bereits zum sechsten Mal einen Exportindikator vor. In der Studie schätzen Experten der Lebensmittelwirtschaft ihre Lage auf den Weltmärkten ein. Die Ergebnisse zeigen, dass ein moderater Aufwärtstrend im Exportgeschäft zu verzeichnen ist.

Quelle: kasto / Adobe Stock

Trotz Pandemie und geopolitischen Krisen zeigt sich die Industrie anpassungsfähig, die Geschäftserwartungen der Experten sind deutlich gestiegen und nähern sich dem Vorkrisenniveau von 2019 an. Dennoch werden wirtschaftliche und politische Krisen sowie bürokratische Hemmnisse als größte Hindernisse wahrgenommen:

„In der neuen Legislaturperiode der EU müssen politische Entscheidungen daher gezielt diese Herausforderungen angehen und praktikable Lösungen vorantreiben, um den Binnenmarkt weiter zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche auf internationaler Ebene zu sichern. Die EU-Handelspolitik muss den grenzüberschreitenden Warenverkehr erleichtern. Es ist essenziell, dass sowohl die neue EU-Kommission als auch das EU-Parlament spezifische Verantwortlichkeiten für die gesamte Lebensmittelkette übernehmen, die über den landwirtschaftlichen Sektor hinausgehen“, fordert Stefanie Sabet, Geschäftsführerin der BVE.

Ein gewichtiger Fokus der diesjährigen Studie bezieht sich auf die Wahlen in Europa und den USA. Die Ergebnisse können vielschichtige Auswirkungen auf die Exportmärkte der deutschen Ernährungsindustrie haben: Ein Sieg der Republikaner, insbesondere eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Amt, könnte das Risiko von Handelsbarrieren für die deutsche Ernährungsindustrie signifikant erhöhen, so die Einschätzungen der Umfrage.

Sie möchten sich über branchenspezifische Geschäfts- und Absatzerwartungen sowie Exportchancen und -hindernisse schlau machen? Hier können Sie die vollständige Studie kostenlos downloaden.

„Die französischen Verbraucher legen großen Wert auf ihre kulinarischen Rituale“

Passt deutsche Kulinarik zum französischen Flair? Auf dem diesjährigen Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft berichtete uns Anne-Sophie Hottiaux über die Marktchancen deutscher Produkte in Frankreich.

„Der Welthandel ist eine wesentliche Triebfeder von Wachstum“

Matin Qaim ist Professor für Agrarökonomie und Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn. Im Interview spircht er über die ökologische wie ökonomische Bedeutung des Welthandels mit Lebensmitteln.