Bio, vegan und Urgetreide – das sind die Cerealien-Trends

Am 07. März ist der Tag der Cerealien. Müsli, Cornflakes, Porridge und Co. sind bei den Deutschen so beliebt wie nie zuvor. Fast 85 Prozent essen sie regelmäßig, am liebsten Müsli und Haferflocken. Neue Produkte, die vegan, bio und ohne Zuckerzusatz sind, kommen besonders gut bei den Verbrauchern an. Zuwachs gibt es zudem bei Neueinführungen mit Urgetreide und bei Haferprodukten.

Quelle: womue / Adobe Stock

Die römische Göttin des Ackerbaus „Ceres“ verlieh Cerealien ihren Namen. Er steht vereinfacht gesagt für Getreide bzw. Produkte aus Getreide. Und davon gibt es eine Menge: zart oder kernig, gemixt oder natur, gepufft, geröstet, gewalzt und vieles mehr. Mit Cerealien kommen vielfältige Geschmacksrichtungen und wertvolle Nährstoffe auf den Tisch. Daher verwundert es nicht, dass mit 84,5 Prozent die Mehrheit der Deutschen sie konsumieren.

Müsli und Haferflocken auf Platz 1 und 2

2021 wurden pro Käuferhaushalt im Schnitt 8,3 Kilogramm Cerealien verspeist (Quelle: NielsenIQ Homescan Consumer Panel / letzte 52 Wochen, Stand 05.12.2021). Damit ist Deutschland laut Innova Market Insights der zweitstärkste Markt in Westeuropa (1,4 Milliarden US-Dollar Umsatz), hinter Großbritannien mit fünf Milliarden US-Dollar. Die Tendenz ist steigend.

Müsli und Haferflocken sind laut einer Statista-Umfrage von 2021 besonders beliebt. 78 Prozent der über 18-jährigen essen mindestens einmal im Monat Müsli, 45 Prozent mindestens einmal in der Woche. Haferflocken genießen 66 Prozent der Deutschen mindestens einmal monatlich, 37 Prozent mindestens einmal in der Woche. Platz 3 auf der Beliebtheitsskala nehmen die traditionellen Cerealien wie Cornflakes ein, gefolgt von Porridge und Schmelzflocken. Beim Kauf und bei der Auswahl der Marken spielen vor allem guter Geschmack, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und natürliche, hochwertige Zutaten eine Rolle.

Bio, vegan und ohne Zuckerzusatz

Laut Innova Market Insights haben bei den neueingeführten Produkten hohe Ballaststoffanteile eine zentrale Bedeutung. Und auch „Bio“ und „palmölfrei“ gewinnen als Kriterien an Relevanz. Bei den Neueinführungen generieren Produkte mit Angaben zu „Bio“ (+28 Prozent), „Vegan“ (+29 Prozent) und „ohne Zuckerzusatz“ (+19 Prozent) den größten Zuwachs (Innova-Datenbank, 2021 vs. 2020). Neueinführungen mit Urgetreide wuchsen im letzten Jahr um 16 Prozent. Hafer und Haferprodukte legten um neun Prozent zu.

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