Lebensmittelsicherheit ist ein zentrales und nicht verhandelbares Anliegen unserer Gesellschaft und der Ernährungsindustrie. Damit einher gehen die Bestrebungen der Unternehmen, nachhaltiger und effizienter zu produzieren, technische Innovationen zu integrieren und neue gesetzliche Vorgaben bestmöglich umzusetzen. Der Food Safety Kongress in Berlin bietet eine wertvolle Gelegenheit für alle Branchenvertreter, sich über die neuesten Richtlinien, Innovationen und Trends zu informieren und gemeinsam an der Zukunft der Lebensmittelsicherheit und -qualität zu arbeiten.
Von Green Deal bis Precision Fermentation
Am 18. und 19. Februar beleuchten hochkarätige Speaker zentrale Themen wie zum Beispiel globale Lieferketten und die Auswirkungen des europäischen Green Deals auf die Lebensmittelindustrie. „Die Lieferkette ist komplex und anfällig für interne und externe Risiken. Neue Rohstoffe und Produktionstechnologien sowie die zunehmende Regulatorik mit der CSDDD, CSRD und Green Claims bringen neue Komplexität. Ein proaktives Risikomanagement im Unternehmen und der Lieferkette mit robusten Prozessen basierend auf modernen Technologien ist entscheidend, um auch zukünftig die Versorgungsicherheit auf einem hohen Qualitätsniveau sicherzustellen“, fasst Stephan Tromp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland seine Keynote zusammen.
Auch die Sicherheit und Qualität von Rohstoffen sowie deren nachhaltige Beschaffung stehen im Fokus. Darüber hinaus werden diverse neue Technologien und Produktionsverfahren vorgestellt. So präsentiert etwa Dr. Marc Lutz, wie mithilfe von Biomass und Precision Fermentation und der Nutzung von Zellkulturen gut schmeckende und sichere Produkte für den Konsumenten entstehen. „Aber auch neuere Verfahren zur Haltbarmachung von Lebensmitteln, wie Hochdruckpasteurisierung und der Einsatz gepulster elektrischer Felder, bieten ein großes Innovationspotential in Bezug auf Genuss und Nachhaltigkeit unter Wahrung der Lebensmittelsicherheit“, ergänzt Dr. Lutz den Inhalt seiner Keynote.
Spezifische Themen wie synthetische Rohstoffe, Lebensmittelverpackungen und die aktuellen rechtlichen Anforderungen an Meldepflichten für Unternehmen runden das Programm ab. Der Kongress verspricht wegweisende Impulse und praxisnahe Einblicke, um künftige Herausforderungen zu meistern. Durch das Programm führt erneut Hanno Bender, Ressortleiter Recht und Politik bei der Lebensmittelzeitung.
Der Food Safety Kongress wird organisiert von der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V. (BVE), dem Lebensmittelverband Deutschland e.V., dem Handelsverband Deutschland e.V. (HDE), dem Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVLH) und der AFC Consulting Group AG.
Er findet am 18. und 19. Februar in Berlin im Hotel Steigenberger am Kanzleramt statt.
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