Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW 2024: Auszeichnung geht an 63 Unternehmen

Obstsaft von heimischen Streuobstwiesen, Back- und Süßwaren aus nordrhein-westfälischer Herstellung oder feinster Schinken und edle Wurst vom Metzgerbetrieb aus der Nachbarschaft – Nordrhein-Westfalen schmeckt gut und hat eine starke, regionale Ernährungswirtschaft! Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen hat aus diesem Anlass am Montag, 25. November, in Düsseldorf 63 Unternehmen aus verschiedenen Branchen der nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft mit dem „Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW“ ausgezeichnet.

NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) bei der Verleihung des Landesehrenpreises für Lebensmittel aus Nordrhein-Westfalen.Quelle: Giulio Coscia/MLV NRW

„Die Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist spitze“, freut sich Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen. „Der Landesehrenpreis macht einmal mehr sichtbar, dass Nordrhein-Westfalen ein Top-Standort für hochwertige, moderne und regionale Lebensmittelproduktion ist.“ Die Ministerin weiter: „Ob die traditionelle Backstube in der Nachbarschaft, erfolgreicher Mittelständler oder international agierender Hersteller mit Stammsitz in Nordrhein-Westfalen: Wir haben eine Vielzahl von Unternehmen, die Köstlichkeiten von höchster Qualität herstellen und sich darüber hinaus durch ihr hohes Engagement auf gesellschaftlicher und nachhaltiger Ebene auszeichnen. Mit dem Landespreis für Lebensmittel drücken wir diesen Betrieben unsere Wertschätzung aus. Meinen herzlichen Glückwunsch an alle Preisträgerinnen und Preisträger des Landesehrenpreises für Lebensmittel NRW!“

Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz vergibt den Ehrenpreis seit mehreren Jahren. Voraussetzungen für die Auszeichnung von Unternehmen mit dem Preis sind neben der hohen Qualität ihrer Waren – es muss ein aktuelles Siegel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG e.V.) in Gold vorliegen – auch der Einsatz auf gesellschaftlicher und nachhaltiger Ebene.

Land- und Ernährungsindustrie als bedeutender Arbeitgeber in NRW

Die prämierten Unternehmen dürfen den Preis zwei Jahre lang für ihre Kommunikation und auf ihren Produktauszeichnungen nutzen. Der Landesehrenpreis bietet Verbraucherinnen und Verbrauchern ebenfalls eine Orientierungsmöglichkeit für qualitativ hochwertige und regional hergestellte Lebensmittel ‚made in NRW‘.

Ministerin Silke Gorißen: „Viele Verbraucher schätzen unsere heimischen und frischen Erzeugnisse, die von herausragender Qualität sind. Deshalb treten wir noch stärker dafür ein, dass mehr regionale Lebensmittel aus unserem Land im Handel angeboten und sichtbar werden. Regionale Produkte stärken auch die Identität des Wirtschaftsstandorts Nordrhein-Westfalen.“

Rund 400.000 Menschen arbeiten hier in der Land- und Ernährungswirtschaft – inklusive dem vor- und nachgelagerten Bereich. Die Branche gehört damit zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen und den größten Arbeitgebern in NRW. Der Landesregierung ist es ein Anliegen, die Regionalität der Lebensmittelherstellung in Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken und auch die Öffentlichkeit auf die wichtige Bedeutung der starken Ernährungswirtschaft hinzuweisen.

Hintergrund Preisverleihung

Eröffnet wurde die Preisverleihung von Staatssekretär Dr. Martin Berges. In diesem Jahr wurden auf der Verleihung auch verschiedene Fachvorträge von Referentinnen und Referenten gehalten. Dr. Tobias Pfaff von FoodTracks sprach über den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Lebensmittelbranche am Beispiel von Bäckereien. Ralf Pohle vom Verein „Food – Made in Germany“ hielt einen Vortrag zum Thema „Internationale Markterschließung als Wettbewerbsfaktor für den Mittelstand“. Außerdem referierte Stefanie Sabet von der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie über Innovationen der Lebensmittelwirtschaft und Dr. Svea Pacyna-Schürheck vom Verein Ernährung-NRW verschaffte Einblicke in Chancen der Ernährungswirtschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität.

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